Nichts Neues

Nichts Neues unter der erloschenen Sonne. Noch immer dreht sich die Welt, schwerfällig wie ein Mühlrad, unaufhaltsam, könnte man meinen, wenn längst schon alles zum Stillstand gekommen ist. Die ewige Wiederkehr in deinem erstarrten Lächeln, über Nacht versteinert, Fossil eines verlorenen Frohsinns. Unaufhaltsam der Stillstand immer wieder aufs Neue. Nichts kommt zurück, da niemals etwas fortgeht, nichts und niemand. Du bist da, im Verschwinden begriffen, beinahe geschwätzig, wie du dich abwendest, zu Staub zerfällst, die gute Laune deines Herzschlags verklungen, eine Ewigkeit ist das her. Nichts bleibt, wo niemals etwas gewesen ist.