Fauler Zauber

Fauler Zauber der Sterne, die auf Erden wandeln wie Fleisch gewordene Erinnerungen an eine Zeit, die es niemals gab. Falsche Stimmen, die nicht zu den Geschichten passen, die sie erzählen. Falsche Gesichter, in denen nichts geschrieben steht als ihre Unberührbarkeit. Das Blau des Himmels auf dem Boden der Tatsachen.

Nüchtern betrachtet

Nüchtern betrachtet, geht keine Sonne über uns auf. Der Himmel, dem wir uns freudig hingeben, ist bloß ein schwarzes Loch, das uns verschlingt, sobald wir die Augen öffnen. Der Mond, ein öder Stein, der hinter vorgehaltener Hand Geheimnisse ausplaudert, die niemand wissen will. Zerbrechlicher Zauber, dem wir unser Leben anvertrauen, all unsere Träume, die ersten und letzten Gedanken des Tages. Die Weite der Welt beginnt dort, wo wir aufhören, groß zu sein.