Probleme

Probleme, die uns am Leben halten, fortwährende Suche nach Antworten auf Fragen, die uns nichts angehen, die uns womöglich nicht einmal interessieren. Probleme – und wie man sie löst. Darauf kommt es an. Kein Mensch weiß, worum es geht, und doch reden wir von nichts anderem. Sie sitzen mit uns in der Straßenbahn. Sie blicken uns aus der Zeitung entgegen. Sie stehen vor unserer Haustür mit einem Koffer voller Putzlappen in der Hand. Nichts als Probleme. Selbst wenn wir uns abwenden, die Augen schließen, das Licht unserer Träume verdunkeln. Niemand will wissen, wie es begann. Niemand weiß.

Ausgerechnet jetzt

Ausgerechnet jetzt, als wäre nicht längst schon Zeit gewesen, der Wink mit dem Zaunpfahl. An diesem Tag, in diesem Moment, der eine Ewigkeit der Erwartung in einem einzigen Wort zusammenfasst: Ahnungslosigkeit. Keine Fragen, keine Antworten. Kein unerwünschtes Wissen zwischen den Mahlzeiten. Wir drehen uns im Kreis, so schnell, dass unser Freudestrahlen zur Grimasse verzerrt wird. Wir stolpern über unsere eigenen Füße, beglückt vom Blick in den Abgrund. Die Leichtigkeit unseres Tanzes ist bloß der Taumel vor dem Fall. Und nun geschieht, was zuvor unmöglich schien – wenigstens wollen wir das glauben. Die Wahrheit ist, dass alles immer schon möglich war. In Wirklichkeit geschieht nichts.