Wie Seifenblasen

Wie Seifenblasen: deine bunten Lippen, so kühn. Deine Stimme zerbricht unter meinen Küssen. Dein Lachen. Du wirst es überleben. So wenig zu erzählen zwischen Nacht und Tag, nur Staunen, während das Glück um uns her kälter wird, greifbar. Wir sollten es nicht bemerken, sollten uns abwenden. Wir sollten lebendig sein, rechtzeitig auf der anderen Straßenseite. Du schüttelst den Kopf, dein Haar: ein Ameisenhaufen, der mein Herz umklammert. Eine schwarze Flamme irgendwo am Himmel über der Stadt. So stolz und verloren: deine Lippen, so blass: unsere Verabschiedung der Ewigkeit.