Einkehr

Einkehr in die Trostlosigkeit eines weiteren Tages, von dem ich nicht weiß, ob er gestern schon war oder morgen erst sein wird – immer und immer wieder. Es ist nur ein Gedanke, der mich ausfüllt wie eine ungenießbare Flüssigkeit. Ein Funke, der sich entzündet, um all meine Pläne und guten Absichten auszuräuchern. Meine innere Stimme verendet im Fegefeuer der Besinnung – so viel Ruhe in der tödlichen Glut. So viel Frieden unter den Schlägen des Schicksals. Ewige Wiederkehr des Ähnlichen beim Blick in den übersinnlichen Spiegel.

Fast perfekt

Fast perfekt dieser eine Gedanke, der mich zu Fall bringt, der die Erde anhält, die Welt aus den Angeln hebt. Dieses eine Wort im Herzen meiner Sprachlosigkeit. Dieser Funke, der unsichtbar verglüht am hellichten Tag. Diese stille Stunde, nackt und schutzlos in meiner hohlen Hand wie eine Fliege, die darauf wartet, ein Stern zu werden.