Meer
erloschener Sterne
in deiner Hand
du atmest den Himmel
gleichgültig
Schlagwort: Meer
Strand
Strand
im Mondlicht
ein flüchtiger Kuss
dann verschwandest du im
Meer
ruhe
ruhe
in dir
wie ein Stein
wie das nächtliche Meer
gleichgültig
wonach
wonach
suchtest du
auf dem Grund
des Meeres das dich
verschlang
gestern
gestern
ein Name
eine Stimme vielleicht
ein Meer ohne Grund
heute
friedlich
friedlich
das Meer
auf dem Grund
meiner Seele alles Begehren
ertrunken
Haus
Haus
am Meer
in weiter Ferne
eine schwarze Wolke am
Horizont
Ausflug
Ausflug
ans Meer
Stille des Ozeans
in dem ich mich
verliere
Gedanken
Gedanken
im Überfluss
Sand am Meer
Wolken am Himmel unbegreiflich
unerschöpflich
Wolkenlos
Wolkenlos die Gedanken – nur für die Dauer eines Wimpernschlags. Das schwache Licht eines ersten Sterns in einem Meer des Schweigens und der Stille. Kein Wort kommt über die Lippen der Dämmerung, kein Geräusch durchdringt die Haut der angehaltenen Zeit. Ein Stein, den die Luft zu tragen scheint, darauf ein Name. Ein Gesicht, begraben im Sandkasten meiner Erinnerung, die Augen geschlossen. Ein Lächeln, das wie Rauch zum Himmel steigt. Die Flamme erloschen.