Nur ein Spiel

Nur ein Spiel: der Ernst des Lebens, unmöglich zu gewinnen – also spielen wir weiter, bis irgendwann nichts mehr geht. Worte wie rollende Würfel. Dein Blick eine Münze, die der Wind wirft. Dein Lachen ein Ball, der über dem Horizont verschwindet. Wir hinken der Zeit hinterher, Zugvögel ohne Geschichte, mit jedem Flügelschlag bereits auf dem Rückweg. Glücklos sind wir, Liebende ohne Spiegel – verloren in den Armen des anderen.

Keine Zeit

Keine Zeit für Spielchen, für Seitenblicke oder Ausnahmen von der Regel. Was zu tun ist, muss getan werden: ohne weitere Verzögerung und ohne Umschweife. Kein Raum für Entscheidungen, die Würfel sind längst gefallen. Konzentration auf das Wesentliche, bloß nicht aus dem Rahmen fallen. Den Dingen ihren Lauf lassen, funktionieren, in der Spur bleiben. Keine Ausreden mehr, keine halben Sachen. Und vor allem kein Zurück.