friedlich
die Nacht
vor meinem Fenster
das Dunkel in mir
beängstigend
Schlagwort: Dunkel
Mond
Mond
entzwei geschnitten
von nächtlichem Dunkel
unvorstellbar rund dein Licht
halb
Schatten
Schatten
im Dunkel
deiner eigenen Seele
wovor fürchtest du dich
nicht
fremd
fremd
dem Licht
des hellen Tages
in nächtlichem Dunkel geborgen
Herz
nicht
nicht
fürchte ich
deine dunkle Kunde
was du mir sagst
vertraut
gestern
gestern
ein Hoffnungsschimmer
Licht am Horizont
Irrfahrt durch nächtliches Dunkel
heute
tief
tief
ins Dunkel
ins undurchdringlich Finstere
kein Licht in deinem
Lächeln
Licht
Licht
und Dunkel
im ewigen Streit
um die Seele des
Menschen
Kein Platz
Kein Platz in meinem Herzen für die Sorgen und Nöte des Tages, für die Zeichen der Zeit, all das Bedeutende, Unverzichtbare. Kein Ohr für die Schreie der Toten, die ungehört in ihren Gräbern vermodern – vergangen und vergessen. Kein Licht für die Gestalten im Dunkel, die Freunde und Verwandten, die sich von mir abwenden. Keine Luft für die Ertrinkenden, die mir aus den Tiefen der Meere zuwinken. Kein wärmendes Feuer in der Kälte des Weltraums. Kein Regen in der Wüste meines Verstandes. Keine Fragen für meine Antworten.
Ein Anfang
Ein Anfang, irgendwo in der Mitte des Weges. Eine geöffnete Tür auf halber Strecke – ins Unbekannte. Zähle nicht die Schritte, die aus dem Dunkel herausführen, nicht die Steine, die unter deinen Schritten zu schwarzem Staub zerfallen. An diesem Punkt beginnt dein Leben erneut, vielleicht gerade in dem Augenblick, da du dich umschaust, zurückblickst. Woran denkst du, während du strauchelst? Ohne Netz und doppelten Boden.