unter
einem Stein
ein fremder Name
heimlich geliebt ein Mensch
unbekannt
Schlagwort: Stein
ruhe
ruhe
in dir
wie ein Stein
wie das nächtliche Meer
gleichgültig
Träume
Träume
hoch hinaus
der Sonne entgegen
wie ein Stein wieder
hinab
Stahl
Stahl
und Stein
mein schwarzes Herz
wie eine verruchte Stadt
erkaltet
rasend
rasend
vor Wut
dieser leblose Stein
nicht zu bändigen seine
Regungslosigkeit
nackt
nackt
dein Herz
wie ein Stein
von meiner kalten Hand
umschlossen
winzig
winzig
dieser Stein
mein Herz aber
bricht unter seiner Last
entzwei
Enstehung
Enstehung
des Menschen
aus einer Wolke
einem Stein und einem
Bleistift
Ohne Zweifel
Ohne Zweifel, es ist gut. Wohin in aller Welt mit der Saat meines Glücks? Ich falle vor dir auf die Knie und bin doch größer denn je. Bist du ein Stern oder eine Wolke? Ein Stein am Straßenrand? Eine Vogelscheuche mitten auf dem Acker? Kein Grund zur Klage, nur frage ich mich, was aus dir werden soll, wenn dieses Leben am Ende ist. Ein Sonnenstrahl, der sich in einem leeren Fenster spiegelt. Der zerstochene Reifen eines Autos. Ein toter Schmetterling, der mit ausgebreiteten Flügeln an einem Ast hängt, bereit zum Flug. Da ist nichts, das die Schönheit des Wirklichen widerlegen könnte. Und im Moment des Abschieds wird die Finsternis mein Freund sein.
Schöne Grüße
Schöne Grüße aus den unsäglichen Tiefen meiner Langeweile, ein Vogel, der eine Wolke durchbohrt auf dem Weg ins Vergessen, gedankenlos, unschuldig auf seiner Reise ohne Anfang und Ende. Mein Hilfeschrei wie eine Postkarte aus farbenfroher Fremde: eben noch bin ich dort gewesen, wo jetzt bloß noch schwarze Leere klafft. Mensch ohne Gedächtnis, nackt in den Wäldern der Kindheit – unerhört bleibt das Flehen deiner toten Augen, ziellos deine wankenden Schritte. Deine Worte wie Steine an einem Abhang, wenn der Morgen schon graut.