Hoffnung
wo nichts
zu hoffen ist
keine Finsternis zu dunkel
Nacht
Schlagwort: Finsternis
Schatten
Schatten
deine Worte
ich schaue auf
zu den unsichtbaren Sternen
Finsternis
tief
tief
ins Dunkel
ins undurchdringlich Finstere
kein Licht in deinem
Lächeln
begraben
begraben
im Fleisch
ein Funken Hoffnung
verglüht wie eine Sternschnuppe
Finsternis
Nacht
Nacht
und Finsternis
auf deiner Stirn
geschrieben wie eine dunkle
Drohung
Licht
Licht
der Welt
eingesperrt ins Fleisch
begraben in Finsternis und
Leiden
Sonne
Sonne
tief unten
begraben im Denken
der Himmel in Finsternis
versunken
Nacht
Nacht
ohne Schlaf
in völliger Finsternis
unterwegs in einem Irrgarten
Sorge
Finsternis
Finsternis
im Kopf
die Augen geschlossen
denke ich an dich
Lichtblick
Mit letzter Kraft
Mit letzter Kraft ans rettende Ufer der Sprache oder vielmehr in die Finsternis der Hoffnung. Meine Worte sind wie eine Reißleine ohne Fallschirm – nutzlos und ohne Sinn auf meinem Sturz vom Sofa. Ich rede, weil ich den Mund nicht halten kann, ohne von der Wirklichkeit verschluckt zu werden. Wenn ich spreche, bringe ich die Dinge zum Stolpern, hebe die Welt aus den Angeln. Ich schlage dem Tod ein Schnippchen. Und doch ist, was ich mitzuteilen habe, nichts als die Angst vor den Lebenden. Die Angst vor der Schöpfung in einem winzigen Augenblick des Schweigens.