Im Boden versinken

Im Boden versinken, nicht vor Scham, sondern weil es so leicht ist, schwer zu sein. Diese Erde trägt mich nicht mehr. Ich gehe unter, während ich dir in die Augen sehe, ganz ruhig, als würde ich aus dem Fenster blicken – auf eine leblose Landschaft. Ich bin zu weit gegangen, zu weit in dieser Ausweglosigkeit, Wanderer ohne Gesicht. Niemals heimgekehrt. Rastlos. Niemals fort gewesen. Ich trete auf der Stelle, bis ich schließlich versinke – so leicht, so schwerelos. Liebliche Tiefe.