Mehr als genug

Mehr als genug von allem, was mich zu diesem unförmigen Schatten macht, der durch verlassene Straßen irrt wie ein Mensch aus Fleisch und Blut, der glaubt, er sei eine Vogelscheuche, den Kopf voll Stroh, auf dem Weg zum großen Zauberer. Im Überfluss, was niemand braucht, um unglücklich zu werden – weil wir alles schon besitzen: die elektrischen Dosenöffner und Bleistiftanspitzer, die parfümierten Briefbeschwerer und Schlüsselanhänger. Weil wir unsere Träume mit Halsschmerztabletten und Hustensaft füttern. Eine ganze Welt zu verschenken, die niemand haben will, weil kein Platz mehr im Kühlschrank ist.

Ohne Zweifel

Ohne Zweifel, es ist gut. Wohin in aller Welt mit der Saat meines Glücks? Ich falle vor dir auf die Knie und bin doch größer denn je. Bist du ein Stern oder eine Wolke? Ein Stein am Straßenrand? Eine Vogelscheuche mitten auf dem Acker? Kein Grund zur Klage, nur frage ich mich, was aus dir werden soll, wenn dieses Leben am Ende ist. Ein Sonnenstrahl, der sich in einem leeren Fenster spiegelt. Der zerstochene Reifen eines Autos. Ein toter Schmetterling, der mit ausgebreiteten Flügeln an einem Ast hängt, bereit zum Flug. Da ist nichts, das die Schönheit des Wirklichen widerlegen könnte. Und im Moment des Abschieds wird die Finsternis mein Freund sein.