Irgendwo brennt es

Irgendwo brennt es, fern von hier – zu fern, um wahr zu sein. Irgendwo, das ist am anderen Ende der Welt, dort, wo ich nicht bin, sonstwo – wo sonst? Rauch steigt auf, den ich nicht sehe, der mir dennoch Tränen in die Augen treibt. Wärmt es nicht sogar ein wenig, dieses stumme Feuer, taucht es nicht unser Leben in rot glühenden Schimmer? Diese Flamme, versprüht sie nicht Funken der Begeisterung, die bald schon als neugeborene Sterne über uns aufleuchten? Doch der Zauber scheint verflogen. Niemand glaubt mehr an die reinigende Kraft des Feuers. Es brennt. Wir werden sterben, am anderen Ende der Welt, irgendwo, das ist dort, wo wir im Leben nicht sein werden.