Gewitter
der Stille
wie ein Sturm
der mich innerlich zerreißt
unmerklich
Schlagwort: Sturm
Sturm
Sturm
zerbrechende Bäume
in aller Seelenruhe
schlafend hinter verschlossener Tür
Stille
dein
dein
stiller Abschied
wie ein Sturm
der mein zitterndes Herz
zerreißt
Sturm
Sturm
im Wasserglas
dein böser Blick
Stecknadel im Heuhaufen meiner
Sehnsucht
Ruhe
Ruhe
des Sturms
es wütet unaufhörlich
das Leben geht weiter
immerhin
Sturm
Sturm
im Wasserglas
die großen Gefühle
nur ein Spiel aus
Langeweile
als
als
du fortgingst
wurde es still
wie im Auge eines
Sturms
rastlos
rastlos
fliehende Wolken
vom Sturm getrieben
wo werden sie ankommen
niemals
Vogelflug
Vogelflug
vom Sturm
in Stücke gerissen
der Schrei einer Wolke
ungehört
Wenn der Regen fällt
Wenn der Regen fällt, bin ich längst fort. Ich werde dort sein, wo niemand mich vermutet, wo niemand mich kennt. Ich werde sein, wo niemand außer mir ist. Wo nichts ist. Nichts als Wüste und Ödnis. Ich warte nicht darauf, dem Sturm ins Auge zu sehen, der mich aus meinem Leben weht. Ich halte den Atem an, lausche der Welt aus unendlicher Ferne. Das Rauschen der Wälder. Das Knistern der Hochspannungsleitungen. Die erstickten Schreie der Ertrinkenden. Das alles geschieht in mir. Kein Regen. Kein Sturm. Nur das Gewitter der Stille.