Stiller Gesang in den Abgründen der Finsternis, kaum ein Flüstern, das zu mir dringt, keine Melodie – nur das seltsame Rauschen eines Traums, der mir von ferne vertraut ist, schließlich aber verblasst. Gesang ist das falsche Wort. Eher ähnelt es einem erstickten Raunen oder vielleicht einem sorgenvollen Seufzen. Es ist so nah, so bedeutungslos, so menschlich. Es ist, als lauerte hinter der nächsten Ecke der Tod oder das Vergessen. Ein in Tränen ertränkter Schrei oder doch nur das zarte Säuseln einer Hochspannungsleitung.