Zur falschen Zeit

Zur falschen Zeit an dem einzigen Ort der Welt, der das Unmögliche wirklich werden lässt. In diesem winzigen Moment, der den Himmel zerknüllt wie ein bedeutungsloses Stück Papier. Als ob das letzte Wort, das noch zu sagen wäre, auf der Zunge explodierte. Ein verheerender Sturm in der hohlen Hand Gottes, zur Faust geballt im Augenblick des Todes, kraftlos zitternd, eine Wolke, die ihr Leben aushaucht. Dieser Schrei, der für die Dauer eines Wimpernschlags alles Dunkel in Feuer taucht und alles Licht in kalte Schwärze. Ein unscheinbares Lächeln, das ohne Vorwarnung den Strom meiner Tränen austrocknet.

Ins Licht

Ins Licht die Gedanken wie der Blick eines Blinden, dem die Finsternis falsche Versprechen zuflüstert. Der Sonne entgegen, aber nur auf dem Papier – doch was könnte wirklicher sein? Die Dunkelheit der Welt ist mein Zeuge. Niemand hört zu, niemand fragt danach, niemand bemerkt es – und doch ist alles anders. Urplötzlich an der Oberfläche, was verborgen war, und aus den Augen, woran wir uns festhielten. Nun erst ist der Weg frei, da wir uns nicht mehr auskennen.