Gute Nachrichten sind Mangelware in einer Zeit der Katastrophen. Hoffnung ein Fremdwort. Haltlos klammern wir uns an Strohhalme, um dem Elend zu entgehen – für ein paar Sekunden vielleicht. Schalte den Fernseher ein, schließe deine Augen. Längst schon gibt es nichts mehr zu sehen. Was du wissen musst, steckt in deinem Körper. Schlag die Zeitung auf: leere Seiten, die deinen Schmerz nicht lindern können. Irgendwann wird auch das Geschichte sein, verschüttet unter Belanglosigkeiten, unauffindbar im Gedächtnis der Menschheit.