Viel zu schnell

Viel zu schnell vorbei: das Ende, alles, was uns davon abhält, neu zu beginnen oder einfach zu vergessen. Was ist dein Problem? Was willst du eigentlich? Nichts ist, wie es sein sollte. Leiden heißt: Ausschau halten nach einem anderen Ich. Ist das denn ein Streben nach Glück? Oder ist es das Verlangen nach einem anderen Unglück? Nichts ist, wie du es willst – du selbst am allerwenigsten. Gerade das hält uns am Leben. Es hält uns in unserem eigenen Leben gefangen: für immer und ewig.

Auf Augenhöhe

Auf Augenhöhe mit den Qualen der anderen. Und doch sieht man nicht hin. Man erträgt den Anblick nicht. Es ist, als erblickten wir im fremden Leiden den eigenen Tod. Das macht uns zu Mitleidenden, die sich abwenden. Im Grunde macht es uns zu Sterbenden. Wir sehen im Schmerz, den wir nicht einmal selbst spüren, einen Vorboten unseres Todes. Mag sein. dass wir bereits gestorben sind, bevor das Leiden in unsere Welt einbrach.