An manchen Tagen

An manchen Tagen ist dein Schweigen unerträglich, so verletzend, was du nicht aussprichst, in dir begräbst wie eine lästige Erinnerung. Nicht deine Abwesenheit ist es, die mir zu schaffen macht, nicht dein Verstummen in der Ferne. Ich rufe dich, aber wie in einem Traum, der dich nicht erreicht. Meine Stimme ist ohne Halt, und aus dem Traum gibt es kein Erwachen. Meine Worte strecken sich dir entgegen wie die Hand eines Ertrinkenden. Die Gleichgültigkeit, mit der du meinem Blick ausweichst. Deine Sorglosigkeit, die mich anlächelt. Deine Unfehlbarkeit.