Tiefe Finsternis

Tiefe Finsternis am hellichten Tag: mein Herz, jener unbekannte Ort hinter den Bergen aus Traurigkeit. Ohne Hoffnung breche ich auf, begebe mich auf den Holzweg, umnachtet, betrübt. Der schwarz gefiederte Schrei einer Krähe – wunderliches Tier, nicht einmal du willst mich begleiten. Wohin verliere ich mich? In welche Abgeschiedenheit, welche Unauffindbarkeit? Die schwankende Erde unter meinen Füßen, maßlos das Treiben schwerer Wolken vor gähnendem Himmel. Wie ein Betrunkener stolpere ich in die Stille. Ein letzter Blick zurück: ohne jede Ahnung, woher ich komme. Dort also bin ich gewesen, wo nichts ist als Aufbruch.