Meine Abwesenheit

Meine Abwesenheit. Ich berichte aus dem Inneren eines lautlosen Krieges, dessen tödlichste Waffe das Schweigen ist. Vielleicht bin ich dir nah, während all das vergeht, was eben noch Wirklichkeit war. Mit der Zuversicht eines Unsterblichen bin ich der Welt abhanden gekommen. Schlafende Schöne, niemand wird dich wecken, nicht die leiseste Ahnung kann einen Schatten auf deine Stirn werfen, kein Lächeln auf den Lippen, keine Rettung in Sicht. Ich wende mich ab, ungerührt, blutend, gleichgültig wie ein Seufzer des Windes am Straßenrand.