Fehl am Platze

Fehl am Platze: der stechende Schmerz deines Lächelns in meiner Brust, so unwirklich, dass ich mich frage, wie ich gestern noch glücklich sein konnte. Das Sonnenlicht deiner Augen – als ob die Welt nicht längst schon viel zu hell wäre. Die Stille im Schatten deiner Schritte, von denen keiner dich zu mir führt oder auch nur in meine Nähe. Keine Spur von mir in deinen Gedanken. Selbst wenn ich schreien könnte, perlten meine Worte von dir ab – wie Regentropfen von einem undurchsichtigen Fenster. Deine ungestörte Ruhe, so heilig wie meine Wut, die dich niemals erreicht.