Scheitern

Scheitern als Vorwand für die Unfähigkeit, es zu versuchen – was auch immer. Wir klammern uns an Ziele, die wir zu erreichen vorgeben, während wir unser Heil im Rückblick finden. Wie wichtig wir doch sind, wenn uns nichts mehr gelingt. Wie schön und unvergänglich: verglühende Sterne auf dem Höhepunkt ihrer Selbstverschwendung. Unbedeutender denn je. Harmlos. Wir werden zu Staub angesichts unserer Möglichkeiten. Die Welt bloß ein fruchtloses Schauspiel. Wir sind, was wir wollen, wenn wir nichts mehr können.