Wie ein Vogel

Wie ein Vogel in den Untiefen des Schlafs versinkt, lautlos singend, zum Sterben geschmückt, so verliere ich mich an die Stille. Meine Träume an Wolken gefesselt, meine Worte mit Nacht getränkt. Seit einer Ewigkeit schon auf der Flucht. Ich laufe davon, ohne mich umzudrehen, ohne zu wissen, wer oder was mich verfolgt. Ohne Ziel, ohne Richtung. Ich renne, aber ohne mich von der Stelle zu bewegen. Meine Schritte sind wie Sternschnuppen, stolpernd küsse ich den Boden, stürze, setze zum großen Sprung an in die schwarzen Klauen der Bewusstlosigkeit.